Neuanfang - Die ersten Jahre
Im Jahre 1948 haben sich junge Männer in der Kolpingsfamilie Rheinberg zu einem Freizeitkreis zusammengefunden mit dem Ziel, den Karneval in Rheinberg neu zu beleben. Die Große Karnevalsgesellschaft aus dem Jahre 1900 bestand fast 50 Jahre und hatte nach dem Krieg Probleme, ihren Nachwuchs neu zu aktivieren.
Wenn de Alde versage - dann maaken et de Blaage
In der Kolpingsfamilie überlegte man sich daher, wie man Karneval in Rheinberg feiern könnte und versuchte in Form von Narrensitzungen erste Schritte zu gehen. Gleichzeitig wurde erstmals ein Prinz, Paul Bücken, als Paul I. gewählt. Allerdings verliefen die Aktivitäten noch sehr intern und man ging erst mit der folgenden Session 1948/49 an die Öffentlichkeit und wählte erneut einen Prinzen, Heinz Hackfurt, als Heinz I. Unter dem Motto "Wenn de Alde versage dann maaken et de Blaage" zog man durch die Stadt und machte deutlich, dass eine neue Entwicklung des Rheinberger Karnevals eingeläutet werden sollte. Die Rhinberkse Jonges übernahmen auch die seit 1905 in Rheinberg bestehende Tradition der Stadtwache. Prinzen wurden gewählt, aber nur bis 1953. Parallel dazu gab es bis 1953 auch noch Prinzen der Großen Karnevalsgesellschaft.
Mit Rosenmontagszügen hielten sich die Rhinberkse Jonges noch zurück, weil bis 1953 auch noch Rosenmontagszüge der Großen Karnevalsgesellschaft veranstaltet wurden. Mutter der Rhinberkse Jonges war und ist die Kolpingsfamilie Rheinberg, von daher war es auch selbstverständlich, dass das Kolpinghaus an der Kamper Straße Sitz und Vereinslokal der Rhinberkse Jonges wurde. Heute kennen wir das Kolpinghaus unter dem Namen Kamper Hof.
Wir entwickeln uns - die Zeit ab 1960
Mit dem Beschluss der Mitgliederversammlung des Freizeitkreises, 1960 erstmals nach 7 Jahren Pause in Rheinberg wieder einen Rosenmontagszug zu organisieren, betraten die Rhinberkse Jonges weiteres Neuland und wussten, wenn dieser Schritt klappt, müssen wir uns weiter aktivieren und konsequent versuchen, das Brauchtum in Rheinberg auf Dauer wieder zu beleben.
Heinz Bruckmann wurde als Heinz IV. zum Prinzen gewählt und war der erste Prinz der Rhinberkse Jonges, der in einem Rosenmontagszug in seinem Prinzenwagen durch die Straßen der Stadt zog.
Der Erfolg war überwältigend, so dass es selbstverständlich war, dass die Rhinberkse Jonges nach Abschluss dieser Session beschlossen, jährlich einen Prinzen zu wählen, wegen der immensen Vorbereitungen eines großen Rosenmontagszuges diesen allerdings nur alle zwei Jahre anbieten wollten. Auf die Entwicklung der Rosenmontagszüge gehe ich in einem eigenen Kapitel kurz ein, so dass ich in Schlagworten die weitere Entwicklung seit 1960 darstellen kann.
Die Mitglieder waren weiterhin aktive Mitglieder der Kolpingsfamilie. In den 60er Jahren öffneten sich die Rhinberkse Jonges aber auch für Nicht-Mitglieder der Kolpingsfamilie. Trotzdem blieb es Vorgabe der Satzung, dass nur aktive Mitglieder übernommen werden konnten. Dies hatte den Vorteil für unseren Freizeitkreis, dass in vielen Stunden des ehrenamtlichen Einsatzes Enormes geleistet werden konnte. Neben den bereits erwähnten Rosenmontagszügen, verweise ich hier auf Büttensitzungen, Preismaskenbälle, Tanzveranstaltungen, die Schlüsselübergabe am Rathaus usw. Der Mitgliederbestand wuchs stetig und insbesondere junge Menschen rückten verstärkt in die Reihen der Rhinberkse Jonges aber auch für Nicht-Mitglieder der Kolpingsfamilie. Trotzdem blieb es Vorgabe der Satzung, dass nur aktive Mitglieder übernommen werden konnten. Dies hatte den Vorteil für unseren Freizeitkreis, dass in vielen Stunden des ehrenamtlichen Einsatzes Enormes geleistet werden konnte.
Neben den bereits erwähnten Rosenmontagszügen, verweise ich hier auf Büttensitzungen, Preismaskenbälle, Tanzveranstaltungen, die Schlüsselübergabe am Rathaus usw. Der Mitgliederbestand wuchs stetig und insbesondere junge Menschen rückten verstärkt in die Reihen der Rhinberkse Jonges nach. Präsident Heinz Bruckmann, der die Rhinberkse Jonges seit 1949 leitete, blieb bis 1975 im Amt. Mit ihm auch in den übrigen verantwortlichen Bereichen des Vorstandes, des Elferrates usw. noch viele Mitglieder aus der Gründerzeit. Mitte der 70iger Jahre zeichnete sich dann allerdings ab, dass eine neue Generation nachrückte und von daher auch Veränderungen in den Führungsebenen der Rhinberkse Jonges zwangsläufig überlegt werden mussten, um der weiteren Entwicklung unserer Rhinberkse Jonges neuen Schub und neue Ideen zu geben.
Neuanfang Die ersten Jahre
Im Jahre 1948 haben sich junge Männer in der Kolpingsfamilie Rheinberg zu einem Freizeitkreis zusammengefunden mit dem Ziel, den Karneval in Rheinberg neu zu beleben. Die Große Karnevalsgesellschaft aus dem Jahre 1900 bestand fast 50 Jahre und hatte nach dem Krieg Probleme, ihren Nachwuchs neu zu aktivieren.
In der Kolpingsfamilie überlegte man sich daher, wie man Karneval in Rheinberg feiern könnte und versuchte in Form von Narrensitzungen erste Schritte zu gehen. Gleichzeitig wurde erstmals ein Prinz, Paul Bücken, als Paul I. gewählt. Allerdings verliefen die Aktivitäten noch sehr intern und man ging erst mit der folgenden Session 1948/49 an die Öffentlichkeit und wählte erneut einen Prinzen, Heinz Hackfurt, als Heinz I. Unter dem Motto "Wenn de Alde versage dann maaken et de Blaage" zog man durch die Stadt und machte deutlich, dass eine neue Entwicklung des Rheinberger Karnevals eingeläutet werden sollte. Die Rhinberkse Jonges übernahmen auch die seit 1905 in Rheinberg bestehende Tradition der Stadtwache. Prinzen wurden gewählt, aber nur bis 1953. Parallel dazu gab es bis 1953 auch noch Prinzen der Großen Karnevalsgesellschaft.
Mit Rosenmontagszügen hielten sich die Rhinberkse Jonges noch zurück, weil bis 1953 auch noch Rosenmontagszüge der Großen Karnevalsgesellschaft veranstaltet wurden. Mutter der Rhinberkse Jonges war und ist die Kolpingsfamilie Rheinberg, von daher war es auch selbstverständlich, dass das Kolpinghaus an der Kamper Straße Sitz und Vereinslokal der Rhinberkse Jonges wurde. Heute kennen wir das Kolpinghaus unter dem Namen Kamper Hof.
1985 und 1995 feierte die Stadtwache übrigens ihr 80. Bzw. 90. Jubiläum. Zu diesen Terminen haben die Rhinberkse Jonges bzw. Paul Feltes jeweils kleine Broschüren herausgegeben, die über die Geschichte der Stadtwache informieren, so das an dieser Stelle auf detaillierte Informationen verzichtet wird. Ich möchte aber in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, das die Stadtwache in den 60er Jahren um eine Prinzengarde erweiterte, die aus der Mitte der Stadtwache rekrutiert wurde. Darüber hinaus wurden 1973 die Goldköpfchen der Stadtwache angegliedert, eine weibliche Garde, die den Prinzen begleitet und bis heute existiert.
In den Jahren bis 1959 wurden regelmäßig Büttensitzungen im Kolpinghaus angeboten, die sehr schnell über den Rahmen der Kolpingsfamilie hinaus Bekanntheitsgrad erreichten. Es wurde notwendig, weitere Veranstaltungen anzubieten. Darüber hinaus wurden auch verschiedene Bälle wie Kappen- oder Narrenbälle veranstaltet. Allerdings wurde in der Zeit von 1954 bis 1959 kein Prinz mehr gewählt. Die Rhinberkse Jonges merkten jedoch, dass sie auch durch die Auflösung der Großen Karnevalsgesellschaft eine Verpflichtung für die Tradition des Rheinberger Fasteloowend übernommen hatten und entschieden sich, 1960 endgültig den entscheidenden Sprung zu einer weiteren aktiven Entwicklung im Rheinberger Karneval zu tun.
Wenn de Alde versage - dann maaken et de Blaage
In der Kolpingsfamilie überlegte man sich daher, wie man Karneval in Rheinberg feiern könnte und versuchte in Form von Narrensitzungen erste Schritte zu gehen. Gleichzeitig wurde erstmals ein Prinz, Paul Bücken, als Paul I. gewählt. Allerdings verliefen die Aktivitäten noch sehr intern und man ging erst mit der folgenden Session 1948/49 an die Öffentlichkeit und wählte erneut einen Prinzen, Heinz Hackfurt, als Heinz I. Unter dem Motto "Wenn de Alde versage dann maaken et de Blaage" zog man durch die Stadt und machte deutlich, dass eine neue Entwicklung des Rheinberger Karnevals eingeläutet werden sollte. Die Rhinberkse Jonges übernahmen auch die seit 1905 in Rheinberg bestehende Tradition der Stadtwache. Prinzen wurden gewählt, aber nur bis 1953. Parallel dazu gab es bis 1953 auch noch Prinzen der Großen Karnevalsgesellschaft.
Mit Rosenmontagszügen hielten sich die Rhinberkse Jonges noch zurück, weil bis 1953 auch noch Rosenmontagszüge der Großen Karnevalsgesellschaft veranstaltet wurden. Mutter der Rhinberkse Jonges war und ist die Kolpingsfamilie Rheinberg, von daher war es auch selbstverständlich, dass das Kolpinghaus an der Kamper Straße Sitz und Vereinslokal der Rhinberkse Jonges wurde. Heute kennen wir das Kolpinghaus unter dem Namen Kamper Hof.
Wir entwickeln uns - die Zeit ab 1960
Mit dem Beschluss der Mitgliederversammlung des Freizeitkreises, 1960 erstmals nach 7 Jahren Pause in Rheinberg wieder einen Rosenmontagszug zu organisieren, betraten die Rhinberkse Jonges weiteres Neuland und wussten, wenn dieser Schritt klappt, müssen wir uns weiter aktivieren und konsequent versuchen, das Brauchtum in Rheinberg auf Dauer wieder zu beleben.
Heinz Bruckmann wurde als Heinz IV. zum Prinzen gewählt und war der erste Prinz der Rhinberkse Jonges, der in einem Rosenmontagszug in seinem Prinzenwagen durch die Straßen der Stadt zog.
Der Erfolg war überwältigend, so dass es selbstverständlich war, dass die Rhinberkse Jonges nach Abschluss dieser Session beschlossen, jährlich einen Prinzen zu wählen, wegen der immensen Vorbereitungen eines großen Rosenmontagszuges diesen allerdings nur alle zwei Jahre anbieten wollten. Auf die Entwicklung der Rosenmontagszüge gehe ich in einem eigenen Kapitel kurz ein, so dass ich in Schlagworten die weitere Entwicklung seit 1960 darstellen kann.
Die Mitglieder waren weiterhin aktive Mitglieder der Kolpingsfamilie. In den 60er Jahren öffneten sich die Rhinberkse Jonges aber auch für Nicht-Mitglieder der Kolpingsfamilie. Trotzdem blieb es Vorgabe der Satzung, dass nur aktive Mitglieder übernommen werden konnten. Dies hatte den Vorteil für unseren Freizeitkreis, dass in vielen Stunden des ehrenamtlichen Einsatzes Enormes geleistet werden konnte. Neben den bereits erwähnten Rosenmontagszügen, verweise ich hier auf Büttensitzungen, Preismaskenbälle, Tanzveranstaltungen, die Schlüsselübergabe am Rathaus usw. Der Mitgliederbestand wuchs stetig und insbesondere junge Menschen rückten verstärkt in die Reihen der Rhinberkse Jonges aber auch für Nicht-Mitglieder der Kolpingsfamilie. Trotzdem blieb es Vorgabe der Satzung, dass nur aktive Mitglieder übernommen werden konnten. Dies hatte den Vorteil für unseren Freizeitkreis, dass in vielen Stunden des ehrenamtlichen Einsatzes Enormes geleistet werden konnte.
Neben den bereits erwähnten Rosenmontagszügen, verweise ich hier auf Büttensitzungen, Preismaskenbälle, Tanzveranstaltungen, die Schlüsselübergabe am Rathaus usw. Der Mitgliederbestand wuchs stetig und insbesondere junge Menschen rückten verstärkt in die Reihen der Rhinberkse Jonges nach. Präsident Heinz Bruckmann, der die Rhinberkse Jonges seit 1949 leitete, blieb bis 1975 im Amt. Mit ihm auch in den übrigen verantwortlichen Bereichen des Vorstandes, des Elferrates usw. noch viele Mitglieder aus der Gründerzeit. Mitte der 70iger Jahre zeichnete sich dann allerdings ab, dass eine neue Generation nachrückte und von daher auch Veränderungen in den Führungsebenen der Rhinberkse Jonges zwangsläufig überlegt werden mussten, um der weiteren Entwicklung unserer Rhinberkse Jonges neuen Schub und neue Ideen zu geben.
Neuanfang Die ersten Jahre
Im Jahre 1948 haben sich junge Männer in der Kolpingsfamilie Rheinberg zu einem Freizeitkreis zusammengefunden mit dem Ziel, den Karneval in Rheinberg neu zu beleben. Die Große Karnevalsgesellschaft aus dem Jahre 1900 bestand fast 50 Jahre und hatte nach dem Krieg Probleme, ihren Nachwuchs neu zu aktivieren.
In der Kolpingsfamilie überlegte man sich daher, wie man Karneval in Rheinberg feiern könnte und versuchte in Form von Narrensitzungen erste Schritte zu gehen. Gleichzeitig wurde erstmals ein Prinz, Paul Bücken, als Paul I. gewählt. Allerdings verliefen die Aktivitäten noch sehr intern und man ging erst mit der folgenden Session 1948/49 an die Öffentlichkeit und wählte erneut einen Prinzen, Heinz Hackfurt, als Heinz I. Unter dem Motto "Wenn de Alde versage dann maaken et de Blaage" zog man durch die Stadt und machte deutlich, dass eine neue Entwicklung des Rheinberger Karnevals eingeläutet werden sollte. Die Rhinberkse Jonges übernahmen auch die seit 1905 in Rheinberg bestehende Tradition der Stadtwache. Prinzen wurden gewählt, aber nur bis 1953. Parallel dazu gab es bis 1953 auch noch Prinzen der Großen Karnevalsgesellschaft.
Mit Rosenmontagszügen hielten sich die Rhinberkse Jonges noch zurück, weil bis 1953 auch noch Rosenmontagszüge der Großen Karnevalsgesellschaft veranstaltet wurden. Mutter der Rhinberkse Jonges war und ist die Kolpingsfamilie Rheinberg, von daher war es auch selbstverständlich, dass das Kolpinghaus an der Kamper Straße Sitz und Vereinslokal der Rhinberkse Jonges wurde. Heute kennen wir das Kolpinghaus unter dem Namen Kamper Hof.
1985 und 1995 feierte die Stadtwache übrigens ihr 80. Bzw. 90. Jubiläum. Zu diesen Terminen haben die Rhinberkse Jonges bzw. Paul Feltes jeweils kleine Broschüren herausgegeben, die über die Geschichte der Stadtwache informieren, so das an dieser Stelle auf detaillierte Informationen verzichtet wird. Ich möchte aber in diesem Zusammenhang noch darauf hinweisen, das die Stadtwache in den 60er Jahren um eine Prinzengarde erweiterte, die aus der Mitte der Stadtwache rekrutiert wurde. Darüber hinaus wurden 1973 die Goldköpfchen der Stadtwache angegliedert, eine weibliche Garde, die den Prinzen begleitet und bis heute existiert.
In den Jahren bis 1959 wurden regelmäßig Büttensitzungen im Kolpinghaus angeboten, die sehr schnell über den Rahmen der Kolpingsfamilie hinaus Bekanntheitsgrad erreichten. Es wurde notwendig, weitere Veranstaltungen anzubieten. Darüber hinaus wurden auch verschiedene Bälle wie Kappen- oder Narrenbälle veranstaltet. Allerdings wurde in der Zeit von 1954 bis 1959 kein Prinz mehr gewählt. Die Rhinberkse Jonges merkten jedoch, dass sie auch durch die Auflösung der Großen Karnevalsgesellschaft eine Verpflichtung für die Tradition des Rheinberger Fasteloowend übernommen hatten und entschieden sich, 1960 endgültig den entscheidenden Sprung zu einer weiteren aktiven Entwicklung im Rheinberger Karneval zu tun.